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Ministerkonferenz der Welthandelsorganisation am Johanneum
Am 25.02.22 konnten die Schülerinnen und Schüler der Klasse 10G im Rahmen des PoWi-Unterrichts das Thema „Globalisierung“ hautnah miterleben. Die kleine Aula wurde zum Plenarsaal der WTO-Ministerkonferenz umfunktioniert, an der die SuS in 15 Länder-Delegationen teilnahmen.
Das ehrgeizige Ziel der Konferenz bestand in der Reformierung der seit 1995 bestehenden WTO. Diese Handelsreform sollte an drei verschiedenen Themenbereichen festgemacht werden (u.a. Verbraucherschutz bei genmanipulierten Organismen), auf die sich die Schülerinnen und Schüler bereits in den vorherigen PoWi-Stunden intensiv vorbereitet hatten. Nach einem Eröffnungsgrußwort durch Frau Tromsdorf als offizielle Gastgeberin der Konferenz, stellten sich die verschiedenen Länder-Delegationen vor, gaben einen Einblick in die aktuelle wirtschaftliche Lage ihres Landes und nannten ihre persönlichen Forderungen und Anliegen für die anstehenden Reformen.
Anschließend wurde in zwei informellen Verhandlungsrunden heiß diskutiert. Die Verhandlungen wurden eigenständig von den SuS durchgeführt – ihr PoWi-Lehrer Herr Reh fungierte lediglich als „WTO-Direktorium“ und sorgte für die Einhaltung der zuvor abgesprochenen formalen Vorgaben und Hausordnung sowie die formale Prüfung der eingereichten Reform-Vorschläge zuständig, die mit den WTO-Grundsätzen vereinbar sein mussten.
Nach Abschluss der ersten Verhandlungsrunde wurde den Schülerinnen und Schülern klar, dass das Konsensprinzip - also der Umstand, dass alle Delegationen einem Reformvorschlag zustimmen mussten - die Entscheidungsfindung erheblich erschwert und erfolgreiche Verhandlungen auf dem internationalen Parkett nur mit Kompromissen möglich sind. Schlussendlich gelang den Schülerinnen und Schülern jedoch das scheinbar Unmögliche - ein Reformvorschlag für zwei der drei Probleme, mit denen alle Delegationen einverstanden waren.