Der Horst  liebte so sehr das Fliegen, mochte die Idylle der Natur und natürlich während seiner vielen Berufsjahre an unserer Schule seine vielfältige pädagogische Arbeit, die er vor allem als Stellvertretender Schulleiter zusammen mit Hartmut Oehlenschläger dem Johanneum schenkte. Markant kennzeichneten Horst Keiner dabei Engagement, Identifikation mit der Schule und vor allem menschliche Wärme.

Als damaliger Studienassessor begann er Mitte der sechziger Jahre am Johanneum seine berufliche Laufbahn, engagierte sich in der Lehrbücherei, später innerhalb des Pertuis-Austausches. Bis zu seiner Pensionierung 1998 gestaltete er als Stellvertretender Schulleiter die Schule in vielen Jahren maßgeblich. Leider erlebte Horst Keiner die Jahre seines Ruhestandes gesundheitlich beeinträchtigt.

Als ich Horst anlässlich eines Johannea-Artikels vor drei Jahren besuchte, erfuhr ich viel über seine Gedanken als Pädagogen, seine Verbundenheit mit der Schule. Nicht nur Erinnerungen wurden wach. Vor allem die Gewissheit, dass das Johanneum ihm fachlich wie inhaltlich und profiliert in puncto Menschlichkeit sehr viel zu verdanken hat.

Ich darf in diesem Nachruf auf den Verstorbenen einen seiner letzten Sätze aus dem damaligen Gespräch zitieren: „Nicht einfach war und ist das, was das Johanneum in den letzten Jahren leisten musste und geleistet hat, Respekt.“

Respekt, Horst, für all das, was Dich als Menschen ausgezeichnet hat. Wir werden Dich nie vergessen!“

Günter Schütz, im Namen der Schulleitung und des Kollegiums

Die Beisetzung von Horst Keiner findet am Donnerstag, den 21. Juli, um 14 Uhr in Katzenfurt statt.