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Oberstufe
Wahl der künstlerisch-musischen Fächer
Musik, Kunst oder DS: Welches Fach soll ich in der Oberstufe wählen?
Damit du dich gut für eines dieser künstlerisch-musischen Fächer entscheiden kannst, erhältst du im
Folgenden einige Informationen.
Allgemeines zu allen drei Fächern Darstellendes Spiel (DS), Musik und Kunst
- Das jeweilige Fach ist mindestens für zwei Jahre (also bis einschließlich Q2) zu wählen.
- Ein Wechsel des Faches ist nach Beginn der Eingangsphase nicht mehr vorgesehen.
- Unterrichtsstunden:
- zweistündig in der E-Phase
- dreistündig in der Q-Phase im Grundkurs
- fünf-sechsstündig (bei tutorisiertem Kurs) im Leistungskurs
- Leistungskurse sind – abhängig von der Teilnehmendenzahl – in Kunst und Musik möglich.
- Wer eine Abiturprüfung im Grundkurs machen möchte, muss dieses Fach bis zu Q4 einschließlich
belegen. - In Musik und Kunst ist es im Grundkurs möglich, eine schriftliche oder mündliche Abiturprüfung
abzulegen, in DS eine mündliche Prüfung. - In allen drei Fächern gibt es theoretische und praktische Anteile.
- Klausuren werden in allen drei Fächern geschrieben.
Wozu DS?
Darstellendes Spiel vermittelt…
- Schlüsselqualifikationen wie kaum ein anderes Fach:
- Teamfähigkeit
- Soziale Kompetenz
- Kreativität
- Verantwortung
- Selbstvertrauen
und es fördert Konzentration und Durchhaltevermögen!
DS in der Oberstufe:
DS ist Abiturfach (nur mündlich!)
- Verknüpfung von Theorie und Praxis, mit deutlichem Schwerpunkt auf der Praxis: Über diese werden auch theoretische Grundlagen vermittelt. Ziel sind die Vorbereitung auf das Abitur und in jedem Schuljahr eine Aufführung, am besten vor Publikum.
- Abi-Prüfung besteht aus zwei Teilen: A. Spielpraxis (Szene nach Vorgaben entwickeln, präsentieren und reflektieren) 50%, und B. Theorieteil (vgl. Inhalte Q-Phase) 50%
E-Phase:
- Es gibt keinerlei Voraussetzungen, die man mitbringen muss (kein DS vorher nötig).
- Inhalte: Theaterästhetische Grundlagen: Was ist Theater, Körper + Präsenz, Raum, Improvisation, Stimme, Rhythmus, Sprache, Chor. – Mit theoretischen Impulsen –
- Bewertung: Schwerpunkt mündlich (=Praxis); wichtig: Freude am „sich Ausprobieren“ und Lust sich auf etwas Neues einzulassen, eine Klausur pro Halbjahr
- Mündliche Mitarbeit setzt sich zusammen aus aktiver und konzentrierter Mitarbeit bei praktischen Übungen, Umsetzung szenischer Ideen (vor allem in GRUPPEN!), Reflexion von Unterrichtsergebnissen oder -Produkten, Umsetzung theaterästhetischer Mittel in Szeneentwürfen und Präsenz auf der Bühne. (Weitere Kriterien gerne auf Nachfrage!)
Q-Phase (Zentrale Inhalte):
- Theatrale Zeichensysteme – Arbeit mit theatralen Zeichen und Kompositionsmethoden
- Wirkungsabsichten des Theaters (Was soll Theater bewirken?)
- Wie wird Theater gespielt? / Das Stück (Dramatisches- / Postdramatisches Theater, Politisches Theater von Brecht)
- Theater und soziale Wirklichkeit (Augusto Boal, Biografische Elemente, Performance)
- Theater und Medieneinsatz
- Theaterkritik
Auch hier gibt es eine eindeutige Praxisorientierung mit Ziel der Präsentation / einer Aufführung.
Bewertung:
- Pro Halbjahr: eine Klausur und eine Spielpraktische Prüfung (Erklärung gerne auf Nachfrage)
- Mündliche Mitarbeit setzt sich zusammen aus aktiver und konzentrierter Mitarbeit bei praktischen Übungen, Umsetzung szenischer Ideen (vor allem in GRUPPEN!), Reflexion von Unterrichtsergebnissen oder -Produkten, Umsetzung theaterästhetischer Mittel in Szeneentwürfen und Präsenz auf der Bühne. (Weitere Kriterien gerne auf Nachfrage!)
Voraussetzungen / Bewertung allgemein:
- Wer DS nur wählt, weil er/sie denkt, er/sie bekommt hier leichter eine gute Note als in Kunst/Musik, der/die irrt sich!
- Falsche Vorstellung: nur schauspielerisches Talent wird bewertet
- Hohes Engagement, denn: außerunterrichtlicher Aufwand für Projekte nötig!
- Grundsätzlich offen sein für Neues, manchmal Merkwürdiges, Verrücktes
- Umsetzung der theoretischen Überlegungen in die Praxis! (Spiel)
- Einsatz und Verhalten in und für die Klein- und Großgruppe
- Reflexion von Präsentationen
FRAGEN??? Antworten gibt’s vielleicht hier: Vorstellung des Fachbereichs DS Bei noch offenen Fragen könnte ihr euch auch gerne an |
Voraussetzungen:
- Man muss nicht besonders gut zeichnen können, um Kunst zu wählen. Künstlerische Praxis hat nichts mit Talent zu tun, sondern mit Übung, Übung, Übung (sorry ????)
- Die Kunstpraxis, die ihr bisher in der Mittelstufe gelernt habt, reicht als Grundlage für die Oberstufe, allerdings müsst ihr willens sein, euch auf neue Techniken und Medien einzulassen und diese zu üben
- Es findet auch theoretischer Kunstunterricht statt, bei dem ihr euch stärker als in der Unterund Mittelstufe mündlich oder auch in Form von Referaten einbringen müsst
Inhalte:
- E-Phase: E1: Malerei im späten Mittelalter und der Renaissance; E2: Plastik/Skulptur in der Renaissance und im Barock
- Welche Malerei/Plastik wurde in welcher Zeit produziert und warum (kunstgeschichtlicher Kontext)? Was wurde jeweils Neues entdeckt?
- Wiederholung und Festigung der zeichnerischen/plastisch-gestalterischen Grundlagen und Einstieg in die Analyse von Gemälden und Plastiken
- Q1: Malerei des 19. und 20. Jahrhunderts; Vorbild/Nachbild; exemplarische Betrachtung von Künstler*innen und ihren Werken (Theorie + Praxis)
- Q2: Fotografie; Werbung; Grafikdesign (Theorie + Praxis)
- Q3: Architektur; Design (Theorie + Praxis)
- Q4: Kunst nach 1945
Zur schriftlichen Leistungsmessung:
- in der E-Phase: eine Klausur pro Halbjahr (Bildanalyse und Analyse einer Plastik/Skulptur)
- Q1: zwei Klausuren, davon eine rein theoretische (Bildanalyse) und eine mit Praxisanteil
- Q2: eine Klausur + eine weitere Klausur oder Fachpraktische Prüfung als Klausurersatz
- Q3: eine Klausur (im LK vierstündig unter Abiturbedingungen, d.h. mit Wahlaufgaben) + eine Fachpraktische Prüfung (Architekturmodell + Zeichnungen + Reflexion + Referat)
- Q4: eine Klausur
- Schriftliche Abiturprüfung (LK/GK): Drei Entwürfe stehen zur Auswahl, alle mit verbindlichem Theorieteil, zwei davon auch mit Praxisteil; es werden pro Entwurf zwei Halbjahre der Q-Phase geprüft
Wer sollte Kunst wählen?
- wer Interesse daran hat, Kunst in ihren vielen Facetten kennenzulernen, neue Techniken auszuprobieren und die persönliche Auffassung von dem, was alles Kunst sein kann, zu
erweitern - wer gerne auch praktisch/gestalterisch arbeiten möchte und neben den Klausurleistungen und der mündlichen Mitarbeit ein drittes „Standbein“ für die Note haben möchte
- wer bereit ist, sich auch auf Kunst einzulassen, die nicht auf den ersten Blick ästhetisch ansprechend ist oder andere Fragen aufwirft
- wer später beruflich etwas mit Kunst/Gestaltung/Design/Architektur/Fotografie/Medien machen möchte
- Wer sollte nicht Kunst wählen?
- wer keinerlei Kunstpraxis machen möchte
- wer sich nicht mit Kunstgeschichte beschäftigen will
- wer nicht bereit ist, auch zuhause künstlerische Arbeiten fertigzustellen
Bei weiteren Fragen könnt ihr euch gerne an eure Kunstlehrer*innen wenden, z.B. Vorstellung des Fachbereichs Kunst |
Voraussetzungen:
- Man muss kein Instrument spielen können, um Musik zu wählen.
- Die Musiktheorie, die ihr bisher in der Mittelstufe gelernt habt, reicht als Grundlage für die Oberstufe, denn gerade am Anfang der Eingangsstufe wird nochmal das Wichtigste wiederholt.
Inhalte:
- E-Phase: Überblick über Musik in ihrer Zeit:
- Welche Musik wurde in welcher Zeit musiziert? Was wurde jeweils Neues entdeckt?
- Wiederholung und Festigung der musiktheoretischen Grundlagen und Einstieg in die Musikanalyse
- Q1: Musikalische Formen (klassische Musik und Pop, Rock, Jazz)
- Q2: Musik in Verbindung mit anderen Künsten (Musiktheater, Film, Bild, Musik und Sprache)
- Q3: Musik im gesellschaftlich-historischen Kontext: Musik in der Moderne
- Q4: Musik im individuellen Kontext: viele Wahlmöglichkeiten
- Integriert in allen Jahrgängen: Musikpraxis mit vorhandenen Instrumenten, mit Stimme, mit PCs sowie Musik und Bewegung
Zur schriftlichen Leistungsmessung:
- in der E-Phase: eine Klausur pro Halbjahr
- Q1: zwei Klausuren
- Q2: eine Klausur + eine weitere Klausur oder fachpraktische Prüfung als Klausurersatz
- Q3: zwei Klausuren
- Q4: eine Klausur
Wer sollte Musik wählen?
- wer Interesse daran hat, Musik in ihren vielen Facetten kennenzulernen
- wer gerne auch praktisch Musik umsetzen möchte
- wer bereit ist, sich auch auf Musik einzulassen, die er/sie nicht unbedingt in der Freizeit hört
- wer später beruflich etwas mit Musik machen möchte
Wer sollte nicht Musik wählen?
- wer keinerlei Musikpraxis machen möchte
- wer sich nicht mit Notenmaterial beschäftigen will
Bei weiteren Fragen könnt ihr euch gerne an eure Musiklehrer*innen wenden, z.B. Vorstellung des Fachbereichs Musik |