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Jugend debattiert

IQualifikation zum Regionalfinale 2023 kQualifikation zum Regionalfinale 2023n der politischen Bildung hat die Erziehung zur Demokratie-Mündigkeit oberste Priorität. Auf anspruchsvollem Niveau und unter Anerkennung der Verschiedenheit der Interessen und Perspektiven auf der Basis von Argumenten Streitfragen sach­gerecht austragen zu können, ist eine der wichtigsten Grundlagen für das Bestehen unserer Demokratie. So wie umgekehrt das Schwarz-Weiß-, das Gut-Böse-Denken, eine hohe Gefahr für diese darstellt. Demgegenüber wird im Rahmen von Jugend debattiert den jungen Menschen gezeigt, wie sie unter Einbeziehung der Gründe der anderen Seite präzise Argumente darlegen und Stellung beziehen können, wie sie Kritik ausdrucksstark und mit Respekt für den Anderen formulieren können. Wer sich Debatten stellt, erkennt an, dass es unterschiedliche Positionen gibt und dass Vielfalt Basis unserer politischen Kultur und Grundlage für unsere Demokratie ist.

Regionalfinale von "Jugend debattiert" 2023Debatten folgen im Gegensatz zur Diskussion festen Regeln. So wird das Thema grundsätzlich als Streitfrage gestellt, denn immer geht es um die Frage, ob es nicht gegenüber dem Bestehenden eine bessere Regelung geben könnte. So wurde bei der Qualifikation zum Schulfinale 2023 am Johanneum in der Sekundarstufe I zum einen über die Frage, ob die Maskenpflicht aufgehoben werden soll, debattiert, zum anderen gefragt, ob an unserer Schule Regeln aufgestellt werden sollten, wie sich unsere Schüler und Schülerinnen zu kleiden haben. Beim Schulfinale galt es, Argumente bezüglich des Themas „Soll privates Silvester-Feuerwerk verboten werden?" gegeneinander abzuwägen. Sieger des Schulfinales "Jugend debattiert 2022"

Bei Wettbewerbsdebatten gilt, dass nach einer Eröffnungsrede von jeweils zwei Minuten sowohl für die zwei VertreterInnen der Pro- als auch die zwei der Contra-Seite eine freie Aussprache von acht Minuten erfolgt. Abschließend erhält jeder Debattant / jede Debattantin noch einmal eine Minute für ein Fazit. 

2023 war das Johanneum Gastgeber sowohl für die Qualifikation als auch für das Regionalfinale für den Regionalverbund Mittelhessen. Unsere Debattantin Merle Thomas konnte sich zu unserer großen Freude sogar den ersten Platz sichern.

 

 

Bewertet wird nach vier Kriterien:

Sachkenntnis:
Wird gewusst, um was es geht? Waren Hintergrundwissen und Zusammenhänge in Bezug auf die Streitfrage präsent?

Ausdrucksfähigkeit:
Wie verständlich und niveauvoll wird das ausgedrückt, was gemeint ist? Unterstützen Sprechweise, Mimik und Gestik das Gesagte?

Gesprächsfähigkeit:
Wird genau zugehört? Werden die Aussagen der anderen DebattantInnen aufgenommen und angemessen gewürdigt? Stehen Respekt vor Person und Position aller Teilnehmenden im Vordergrund?

Überzeugungskraft:
Werden die Argumente glaubwürdig und nachvollziehbar dargelegt? Gelingt es den DebattantInnen, sich auf die wesentlichen Aspekte der Streitfrage zurück zu beziehen?

 

Damit zeigt sich sehr deutlich, dass die hier erlernten Kompetenzen auch in vielen anderen Bereichen, so auch in anderen Fächern, im Verein, in der Familie, in der SV, aber natürlich auch in der Politik in all ihren Facetten genutzt werden können.

Neue SchülerjurorinMarie Spänig, neue SchülerjurorinSchüler und Schülerinnen, die sich hier weiter bilden möchten, können zum einen den WU Jugend debattiert in der 9. Klasse wählen, zum anderen ab der sechsten Klasse an der AG „Jugend debattiert“  teilnehmen. Ansprechpartnerinnen sind Sara Friedrich, Sebastian Busch und Martina Gerber.

Hier erwirbt man auch die Qualifikationen, die zur Teilnahme am schulinternen Wettbewerb von „Jugend debattiert“ befähigen. Hierbei gibt es für die Sekundarstufe I und die Sek. II getrennte Wettbewerbsrunden. Die beiden jeweils Bestqualifizierten aus jeder Runde dürfen an der Qualifikation für das Regional-Finale teilnehmen. Auf das Regional-Finale folgt dann das Landes-Finale, das für Hessen in Wiesbaden im Landtag ausgetragen wird. Die 64 Besten aus ganz Deutschland treffen sich schließlich zur Qualifikation für das Bundes-Finale in Berlin.

Für Debattanten und Debattantinnen, die an der Qualifikation zum Regionalfinale teilgenommen haben, besteht danach die Möglichkeit, sich auch als Juror bzw. als Jurorin ausbilden zu lassen.

Möglich wäre all dieses nicht ohne die Unterstützung von Stiftungen wie der Hertie-Stiftung und der Heinz Nixdorf-Stiftung oder der Förderung durch das Ministerium für Wissenschaft und Bildung. Die Schirmherrschaft für den seit 2001 bestehenden Wettbewerb hat der Bundespräsident inne. Denn der höchste Repräsentant der Bundesrepublik möchte damit verdeutlichen, dass die Erziehung zur Demokratie nach wie vor die oberste Priorität besitzt.

 

 

 

Homepage Jugend debattiert 2024k

Wettbewerbsjahr 2023/24

 

Finalisten und Finalistinnen 2024

   Altersklasse I  Altersklasse II
Platz 1  Aimée Sophia Weber, 9a  Karl Kingston, E A
Platz 2  Mia Poppe, 9b  Merle Thomas, E A
Platz 3  Emma Lotta Haus, 9f  Glory Haltenhof, E C
Platz 4  Chiara Fabienne Sahm, 9a  Saskia Höbel, E A

 

 

 Wettbewerbsjahr 2022/23

 

Berichte über vergangene "Jugend debattiert"-Projekte:

Merle Thomas macht den ersten Platz beim Regionalfinale Mittelhessen (2023)

 
 

Marie Spänig erlangt dritten Platz im Regionalfinale von Jugend debattiert (2019)

Schulfinale Jugend debattiert erfolgreich gemeistert (2019)

Marie Spänig qualifiziert sich für das Regionalfinale Mittelhessen (2018)

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